ist der Verlag für feministische Literatur und bietet seit 2020 ein Netzwerk für schreibende FINTA. Generationenübergreifend. Raumeinnehmend. Gefördert werden unveröffentlichte und veröffentlichte Autorinnen. Die Verlagsgründung entspringt dem Bedürfnis, die moderne Literaturwelt divers und inklusiv zu gestalten. Künstlerische Solidarität und Sichtbarkeit bilden das Fundament des Verlagshauses.

Episoden von Alltagselefanten

Gianna Rovere

224 Seiten
12.5 x 20 cm, Broschur

ISBN 978-3-9525399-6-5

1. Auflage, 2025
Erscheinungstermin:
22. April 2025
Nicht zu übersehen – und doch oft übersehen. Die Elefant*innen sitzen in unserer Sprache fest, schlafen in unseren Köpfen, wurden in unsere Haut gestochen und lassen sich auf unseren Strassen beobachten. Sie erscheinen gross und schwer an alltäglichen Orten und in unerwarteten Szenen.

Gianna Roveres Debüt versammelt Kurztexte, die mit forschender Spielerei, durch Sammeln, Suchen und Finden entstanden sind. Wie ein Kaleidoskop tauchen überraschende Überlagerungen und Verbundenheit von Elefant*innen und Frauen auf. Ausschlag für die Obsession gab eine Beobachtung im Zoo, in der die Brüste einer Elefantin herablassend kommentiert wurden. Um zu verstehen, woher diese Selbstzweifel und die Lust kommen, das eigene Fleisch zu packen und abzureissen – sich selber verschwindend klein zu machen, müssen wir den Wert unserer Körper überdenken und neu verhandeln. Aber wie lösen wir sie von ihren Altlasten?

Eine literarische Auseinandersetzung mit den innerlichen und äusserlichen Blicken, die ihre Erscheinungen, ihre Körper und Volumen jeden Tag streifen.

a

  • Elisabeth Alexander

b

  • Alexandra Bondi de Antoni
  • Liliana Bosch
  • Charlotte Brandi

c

  • Paulina Czienskowski

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  • Rosemarie Egger
  • Yvonne Eisenring

f

  • Erika Flück
  • Camille Fröhlich

j

  • Kristina Jovanović

k

  • Anne-Sophie Keller
  • Judith Keller
  • Lena Käsermann

l

  • Simone Lappert
  • Birko Löwenzahn

m

  • Ruth Mayer
  • Li Mollet

n

  • Ursula Niemand

o

  • Anna Ospelt
  • Helga Osswald

r

  • Marah Rikli
  • Gianna Rovere

s

  • Marlen Saladin
  • Monika Schmid
  • Katrin Schregenberger
  • Ruth Schweikert
  • Eva Seck
  • Esther Spinner
  • Tabea Steiner
  • Anna Stern

v

  • Henriette Vásárhelyi

w

  • Julia Weber
  • Laure Wyss

Elisabeth Alexander

(geboren 1922) war eine deutsche Autorin, welche mehrere Texte in verschiedenen Bänden der Edition R+F publizierte. Alexander war die Verfasserin eines umfangreichen Werkes, das vorwiegend aus Lyrik und erzählender Prosa besteht. Der Schwerpunkt ihres Werks lag auf Frauenthemen, ohne dass Alexander als «typisch feministische Autorin» anzusehen war. Dreimal wurde ihr die Aufnahme in den PEN verweigert. Diverse Arbeits- und Förderstipendien, literarische Preise und Auszeichnungen, u. a. Ehrengast der Deutschen Akademie Rom, Villa Massimo, 1996. Ihr Arbeitsmotto lautete: Literatur dauert länger. Alexander verstarb am 17. Januar 2009 in Heidelberg.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Wir zwei Frauen
in Frauen erfahren Frauen

© vice

Alexandra Bondi de Antoni

ist Autorin, Regisseurin und Gelegenheitsfotografin und lebt in Berlin. In ihrer Arbeit interessiert sie sich für die Schnittmenge zwischen sozialpolitischen Themen, psychischer Gesundheit und Popkultur.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Eine Laune der Natur
in Unter Umständen

© Oliver Look

Liliana Bosch

*1990, Kind einer Gastarbeitertochter und eines Hippies, wächst als älteste von 6 Geschwistern am Bodensee auf. Von 2013 bis 2017 absolviert sie ihr Schauspielstudium in Berlin Charlottenburg. Die Studiobühne des Instituts, gelegen in einem ehemaligen Schlachthaus, wird Spielraum für eigene Texte und Produktionen. 2018 wird ihr erstes selbstgeschriebenes Theaterstück Lös geht's – We want you for revolution im K9 Konstanz unter Lilianas Regie uraufgeführt. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit arbeitet sie zudem als Nanny, Fahrradkurierin, Kellnerin und ist im 2. Jahr ihrer Logopädie- Ausbildung. In ihren Texten verhandelt sie unter anderem intersektionale Diskriminierung und gesellschaftlich konstituierte Gewalt. Mit ihrer Partnerin lebt sie am Bodensee und in der Schweiz.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Betäubte Elfchen
in Frauen erfahren Frauen

© Helen Sobiralski

Charlotte Brandi

(*1985) war acht Jahre lang Kopf des Duos Me And My Drummer, welches 2012 das gefeierte Debüt The Hawk The Beak The Prey veröffentlichte, über 300 Konzerte in ganz Europa spielte und nach der ebenfalls erfolgreichen VÖ des Nachfolgers Love Is A Fridge (2016) im Jahr 2018 seine Auflösung bekannt gab. Im Jahr darauf veröffentlichte Brandi ihr ebenfalls hochgelobtes Solo-Debüt The Magician (PIAS Recordings). 2019 komponierte Brandi die Musik zu Sibylle Bergs Theaterstück Und Jetzt: Die Welt! (Regie: Lilli-Hannah Hoepner), welches am Staatstheater Augsburg aufgeführt wurde. 2020 veröffentlichte Brandi ihre erste deutsch sprachige EP An Das Angstland.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Frau
in Frauen erfahren Frauen

© William Minke

Paulina Czienskowski

(*1988 in Berlin) schreibt in Berlin Texte, die man lesen und hören kann. Jung begann sie im Journalismus zu arbeiten, wo sie sich weniger einem Ressort als der Textsorte Porträt widmete. In Verbindung zu treten mit Menschen, sie für kurze Augenblicke versuchen zu lesen und Verhältnisse in der Welt mit ihnen wie durch sie offenzulegen, war ihr Weg, sich einem Schreiben zu nähern, das Zwischentöne und Übersehenes versprachlicht. 2018 erschien ihr literarisches Debüt im Korbinian Verlag mit dem Titel Gegen die emotionale Verkümmerung. Es folgten u. a. ein Roman bei Blumenbar Taubenleben und Hörspiele für Deutschlandfunk Kultur Aber sie dachten nichts zu Ende. Paulina schreibt über die Sprachlosigkeit im Miteinander.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Zur Welt
in Unter Umständen

Rosemarie Egger

1938 geboren in Wien, seit 1963 wohnhaft in Zürich, ist Schriftstellerin und Objektkünstlerin. Sie ist Mitbegründerin der Literaturzeitschrift Orte. Sie schrieb regelmässig für die Edition R+F. Zuletzt erschienen sind: Leben auf einer Insel (Orte Verlag 2015), Kann man ein Geheimnis lieben? (Edition Fischer 2017) sowie Solange ich atme, hoffe ich (Bernardus-Verlag 2021).

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Mutter
in Frauen erfahren Frauen

Salome Eichenberger

Salome Eichenberger (*1986 in Baden) studierte Visuelle Kommunikation mit Vertiefung Illustration Fiction an der HochschuleLuzern für Design und Kunst. Nach einem Praktikum in der Fashionwelt sowie zahlreichen Jobs in der Kommunikation arbeitet sie unter anderem als freischaffende Designerin und Illustratorin. Salome will schöne Dinge erschaffen. Sie liebt Kollaborationen mit kleinen Fashion- und Produktlabeln, mag Druckgrafik, Malerei und Surfen. Das Meer ist ihr Zufluchtsort. Natur und Stadtleben sind Quelle ihrer Inspiration. Beim Herumstreunen und Beobachten kommen ihr die besten Ideen. Es reizt sie das Unbekannte, das Darunter- und Dazwischenliegende, das Stille gleichsam wie das Laute. Sie hinterfragt Gesetztes und vermeidet Gewohntes.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Illustrationen
in Frauen erfahren Frauen

© Mirjam Kluka

Yvonne Eisenring

ist eine Schweizer Autorin, Dramatikerin und Moderatorin. Ihre Bücher, Essays und Dokumentationen wurden mehrfach ausgezeichnet und ihre Theaterstücke werden international aufgeführt. Yvonne Eisenring ist Host verschiedener Podcasts und TV-Sendungen. Sie wird von der Literaturagentur Landwehr & Cie und dem Theaterverlag Thomas Sessler vertreten. Sie lebt in Zürich und New York.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Nino. Und der Wunsch nach mehr

Erika Flück

alias Ryis ist in Zürich aufgewachsen. Ryis besucht das Kunstpädagogische Institut in Zürich und veröffentlicht ihr Schriftstellerisches Werk in verschiedenen Zeitungen und Büchern. Durch die Erkenntnis, dass Worte als Kommunikationsmittel in ihrem Ausdruck stets mangelhaft bleiben, beginnt Ryis 1972 ihr künstlerisches Schaffen durch die Malerei zu ergänzen. Das Spektrum der für ihre figurativen Bildobjekte verwendeten Materialien spiegelt eine zeitgleiche Auseinandersetzung mit Weiblichkeit und weiblichen Fähigkeiten. Seit 1982 entstehen Schriftbilder. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Hausfrauenseele
in Frauen erfahren Frauen

© heartwork

Kristina Jovanović

genannt Kiki, studiert Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet als freie Autorin in Berlin. Sie veröffentlichte in verschiedenen Anthologien und bei Zeit Online. Sie ist Preisträgerin des Kurzgeschichtenpreises des deutschen Fussballmuseums und hat zuletzt als Stipendiatin vom Neuen Institut für dramatisches Schreiben (NIDS) bei Tour des Textes mitgewirkt.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Mommy's Girl
in Unter Umständen

© Kim Käsermann

Lena Käsermann

(*1998 in Bern) hat in Basel Philosophie und Germanistik studiert. Sie war Co-Leiterin des Wortstellwerk – junges Schreibhaus Basel und Programm- und Kommunikationsassistenz beim Literaturfestival BuchBasel. Heute ist sie Co.-Leiterin des Kulturzentrums Gaskessel in Bern. Sie schreibt über das Schreiben und Zwischenmenschlichkeit(en). Hin und wieder lektoriert sie Texte anderer und ist Teil von Bühnenprojekten. Sie ist kulturpolitisch und feministisch aktiv. Lena Käsermann ist Mit-Herausgeberin der Anthologie Unter Umständen.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Neumond
in Unter Umständen

© Anja Wurm

Anne-Sophie Keller

*1989, arbeitet seit 2010 in Zürich als Gesellschaftsjournalistin. 2015 hat sie das Netzwerk aktivistin.ch mitaufgebaut; ein Jahr später den Schweizer Aufschrei mitinitiiert. 2017 erschien ihr erstes Buch, eine Auseinandersetzung mit Iris von Rotens Forderungen im heutigen Kontext. Im selben Jahr wurde sie als Gesellschaftsjournalistin des Jahres nominiert. 2021 war sie Mitautorin von 50 Jahre Frauenstimmrecht: 25 Frauen über Demokratie, Macht und Gleichberechtigung. 2022 hat sie als Reaktion auf zwei Anti-Abtreibungs-Initiativen eine überparteiliche Pro-Choice-Allianz vereint. Sie wird sich weiterhin für die vollständige weibliche Selbstbestimmung einsetzen – bis diese erreicht ist.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Fürs Leben
in Unter Umständen

© Ayşe Yavaş

Judith Keller

ist 1985 in Lachen (SZ) geboren und in Altendorf aufgewachsen. Ist sie eine freie Schriftstellerin? Sie studierte Literarisches Schreiben in Biel und Leipzig sowie Deutsch als Fremdsprache in Berlin und Bogotá. Nun gut! 2017 erschien ihr Debüt Die Fragwürdigen beim Verlag der Gesunde Menschenversand. Im November 2020 wurde ihr Theaterstück Hangouts-Litrap von Theater MARALAM in der Roten Fabrik uraufgeführt. Im Frühling 2021 erschien ihr zweites Buch Oder? im Gesunden Menschenversand. Gibt es noch Fragen, Anmerkungen, Anregungen?

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Freundinnen
in Frauen erfahren Frauen

© Livio Baumgartner

Simone Lappert

studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literatur-institut in Biel, sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Zürich. 2014 erschien ihr Romandebüt Wurfschatten (Metrolit, Berlin, 2014). Ihr zweiter Roman Der Sprung erschien Ende August 2019 bei Diogenes und war für den Schweizer Buchpreis nominiert. Simone Lappert ist literarisch und performativ an diversen Kunst-projekten beteiligt, führt literarisch durch Ausstellungen, zuletzt in der Fondation Beyeler (Alexander Calder und Fischli / Weiss) und in der Kunsthalle Basel (Lynette Yadom-Boakye). Sie ist Präsidentin des Internationalen Lyrikfestivals Basel, Jurymitglied des Basler Lyrikpreises, Mitbegründerin der transdisziplinären Gesprächsreihe Raum für Unsicherheit, war Schweizer Kuratorin für das Lyrik-projekt Babelsprech. International und ist Mitglied des AdS (Verband Autor*innen der Schweiz).

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Fuck it, Schneewittchen!
in Frauen erfahren Frauen

Birko Löwenzahn

geboren 1950, lebt in Heidelberg. Bislang keine Veröffentlichungen. «Schreiben tu ich hauptsächlich über den Mikro- Bereich (weil da der Keim des Grossen liegt). Im Moment schreib ich Märchen (noch für Erwachsene – später für Kinder … hoffe ich).»

Biografie aus: Anfällig Sein, 1978, Edition R+F

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
ohne Titel
in Unter Umständen

Ruth Mayer

(1943 – 2007) lebte als freiberufliche Schriftstellerin, Lektorin, Texterin und Übersetzerin in Zürich. 1976 gründete sie den Verlag Edition R+F. So erschienen in den nächsten Jahren mehrere Textbände mit Beiträgen von zeitgenössischen Autorinnen. Ruth Mayers Verlag war ein Einfrau- Betrieb. Sie las die Manuskripte, wählte aus, lektorierte, setzte den Text und verwaltete den Verlag vollumfänglich. Am 7. Oktober 2007 starb sie, erst 64 Jahre alt, in Zürich. Ihre Arbeit sowie die Publikationen der Edition R+F werden im Verlag sechsundzwanzig weitergeführt.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Ansichtsseiten
in Frauen erfahren Frauen

© Eva Mollet

Li Mollet

durchlief mehrere Ausbildungen, arbeitete als Postbeamtin, au pair in GB, Bankangestellte, Blockflötenlehrerin, Lehrerin für Fremdsprachige, sie studierte Erziehungswissenschaften und Philosophie und wurde Dozentin und Gymnasiallehrerin. Sie ist liiert mit Heinz Mollet, Kunstschaffender. Das Paar hat einen Sohn, eine Tochter und zwei Enkel. Li Mollet verfasst lyrische Prosa, Essays und Gedichte und wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2020 mit dem Weiterschreiben-Stipendium der Kultur-StadtBern. Im Ritterverlag Klagenfurt sind erschienen: und jemand winkt 2019, weisse Linien 2021, später 2023.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Versuch über das Anfangen im Anderen
in Unter Umständen

Ursula Niemand

Schweizerin deutsch-italienischer Abstammung, geboren am 1. 1. 1942. Gymnasium und Höhere Fachschule in Deutschland. Kunstgewerbeschule in Basel. F+F (Farbe + Form), Schule für experimentelle Gestaltung in Zürich. «Seit 1972 arbeite ich freiberuflich als Malerin und Zeichnerin, mache Rauminstallationen, Buchobjekte, wobei mich hauptsächlich das Prinzip der Verfremdung, da Ungewöhnliche interessiert. Ich sammle ‹Spuren›: verfremde, konserviere, manipuliere sie. Ich nahm an zahlreichen Einzelund Gruppenausstellungen im In-und Ausland teil. […] Ich liebe es, zu Frauen und mit Frauen über Kunst zu sprechen, zeige Bilder, mache Bildnisse, setze Gleichnisse …»

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Donna Ti Amo
in Frauen erfahren Frauen

© Rita Palanikumar

Anna Ospelt

(* 1987 in Vaduz) Studium der Soziologie, Medien- und Erziehungswissenschaften in Basel. Gänge in die Natur und der Austausch mit anderen Kunstschaffenden sind wesentlicher Teil ihrer Arbeit. Für ihr Buch Wurzelstudien (Limmat Verlag 2020) erhielt Anna Ospelt u. a. ein Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin, sowie der Stiftung Kunst + Kultur im Rahmen des Deutschen Preises für Nature Writing. Mit Frühe Pflanzung (Limmat Verlag 2023) – das ihr erstes Jahr als Mutter umkreist – war sie für den Europäischen Literaturpreis EUPL und dem Clemens-Brentano- Preis nominiert. Anna Ospelt lebt mit ihrer Familie in Vaduz und setzt sich in ihren beruflichen Tätigkeiten für einen freudvollen Zugang zum Lesen und Schreiben ein.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Drei Annäherungen
in Frauen erfahren Frauen
Raumillusion
in Unter Umständen

Helga Osswald

geboren 1942, aufgewachsen bis 1959 in der DDR. Zwei Töchter, geschieden. Lebt als Lehrerin in Heidelberg. Bisher Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und in der Anthologie Bewegte Frauen, 1977.

Biografie aus: Anfällig Sein, 1978, Edition R+F

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Sonntagfrüh
in Unter Umständen

© Anja Fonseka

Marah Rikli

geboren 1981, wuchs in einer Patchworkfamilie mit sechs Geschwistern und an unterschiedlichen Wohnorten auf. Sie arbeitete in diversen Buchhandlungen, an der Pädagogischen Hochschule Zürich und beim Migros Genossenschaftsbund. Im Jahr 2017 wagte sie den Quereinstieg in den Journalismus. Sie schreibt regelmässig für den Tagesanzeiger, WirEltern und ellexx. Sie moderiert auf Bühnen wie dem Debattierhaus Karl der Grosse, im Kaufleuten Zürich oder der Zentralwäscherei Zürich. In ihren Texten, Beratungen und Speaks engagiert sie sich für Inklusion, Frauensolidarität, Queerness und Intersektionalität. Sie lebt mit ihren zwei neurodivergenten Kindern (9 und 19) in Zürich.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Leben ändern
in Unter Umständen

© Bianca Blair

Gianna Rovere

(*1995) geboren und aufgewachsen im Luzerner Rottal, lebt in Zürich. Sie studierte Vermittlung von Kunst und Design, Kunstgeschichte und Kulturpublizistik in Bern, Brüssel und Zürich und arbeitet als freischaffende Autorin, Kulturjournalistin und Kuratorin. Rovere schreibt für verschiedene Magazine und Zeitungen und hat bereits literarische Texte sowie Essays unter anderem im Das Narr veröffentlicht. Sie beschäftigt sich in ihren Texten mit sonderbaren Alltagsbeobachtungen und den Körpern, die sich darin bewegen. Dabei verknüpft sie scharf wie auch liebevoll unerwartete Themen und strickt sie weiter stets mit einer feministischen Haltung.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Episoden von Alltagselefanten

© Artemis Tsakiri

Marlen Saladin

wurde 1987 in Zürich geboren. Nach einem Musikstudium und einem längeren Ausflug an die Universität (Literatur und Altgriechisch) begann sie, sich immer mehr auf ihre freie Schreibarbeit zu fokussieren. Im Frühling 2021 gewann sie den Schreibwettbewerb der Solothurner Literaturtage mit dem Text Die Widergefundene. In der Gewissheit (manchmal nur Ahnung), sich auf einem riesigen Reservoir nicht erzählter Geschichten zu bewegen, ist das Schreiben für Marlen Saladin ein Weg, in diese Tiefen hinabzusteigen und den – oft mythologischen – Frauengestalten ihr Gehör und ihre Hände zu leihen: um Ungesagtes zu sagen, Verstummtes zu beleben. Rosenzorn ist ihre Erstveröffentlichung.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Rosenzorn
in Frauen erfahren Frauen

Monika Schmid

seit 1973 in Berlin und in der Frauenbewegung. War Redakteurin und Schreiberin bei der Berliner Frauenzeitung COURAGE. Macht Frauenforen an der Volkshochschule, übersetzt und schreibt, wenn Zeit und Lust dazu bleibt. Zusammen mit Gudula Lorez hat sie 1978 den Chinchilla-Verlag, Westberlin, gegründet.

Biografie aus: Anfällig Sein, 1978, Edition R+F

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
untitled
in Unter Umständen

© Silvana Mielke

Katrin Schregenberger

ist Historikerin, Journalistin und Autorin. Sie schrieb unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung und verbrachte einige Monate in einer Redaktion in Myanmar. Von 2019 bis 2021 war sie zudem leitende Redaktorin des Wissenschaftsmagazins higgs. Daneben verfolgt Katrin Schregenberger Buchprojekte. Sie ist Co-Autorin des 2020 erschienenen Buchs GymiZyte: Vom ersten Schultag bis zur Matur (NZZ Libro). Als Historikerin ist sie auf Oral History spezialisiert und verfolgt gegenwärtig ein Buchprojekt über einen Schweizer Holocaustüberlebenden.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Die Naturgewalt
in Frauen erfahren Frauen

© Marco Abram

Ruth Schweikert

(1964-2023) wurde in Lörrach geboren und ist in der Schweiz aufgewachsen. 1994 debütierte sie mit dem vielbeachteten Erzählungsband Erdnüsse. Totschlagen, es folgten die Romane Augen zu (1998), Ohio (2005) und Wie wir älter werden (2015) – sowie der autobiographische Text Tage wie Hunde. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb mit dem Bertelsmann-Stipendium (1994), mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung (1999), als Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim (2015), mit dem Kunstpreis der Stadt Zürich (2016) und dem Solothurner Literaturpreis (2016) ausgezeichnet. Für Tage wie Hunde bekam sie den Anerkennungsbeitrag des Kantons Zürich. Ausserdem schrieb sie 2019 das Drehbuch und führte Co-Regie für den Film Wir Eltern.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Und dann plötzlich diese Wut
in Frauen erfahren Frauen

© Britta Gut

Eva Seck

studierte am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel und Germanistik an der Universität Lausanne. Nach Abschluss des Studiums in Biel gründete sie mit Patric Marino und Noëmi Lerch das Schreibkollektiv Literaturbüro Olten und zusammen mit Gianna Molinari, Barbara Schuler und Raphael Bottazzini die Internet- Literatur- und Kunstplattform titan.vc. 2015 erschien ihr erster Gedichtband sommer oder wie sagt man im Wolfbach Verlag. 2016 /2017 brachte sie ihre Gedichte mit den beiden Jazz-Musikern Fabian M. Müller und Niklaus Hürny auf die Bühne. Sie schreibt Gedichte und Prosa und lebt mit ihrer Familie in Basel.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Friederike Mayröcker fragt
in Frauen erfahren Frauen
Sehr gute Neuigkeiten
in Unter Umständen

Esther Spinner

geboren 1948 in Zürich, lebt mit Lebensgefährtin und Hündin in Zürich und Italien. Romane: die spinnerin 1981 / Nella 1985 / starrsinn 1988 / meine mutter hat meinem vater das leben gerettet 1996 / Lamento 2008 / Alles war 2017 Kinderbücher: Die Amsel heisst Selma 2000 / Genau! sagt Paul Schlau 2005 / Malek, Dörte Klisch und Herr Sause- Flüsternd 2007 Anagramme: Das Zierfell kaute 2006 / Allerlei an Monden zapfelt 2016 Verschiedene Veröffentlichungen in Anthologien, Zeitschriften, auf Webseiten.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Der Unterschied
in Frauen erfahren Frauen

© Markus Forte

Tabea Steiner

Jahrgang 1981, hat Germanistik und Geschichte studiert. Sie hat das Thuner Literaturfestival initiiert, ist Mitorganisatorin des Berner Lesefestes Aprillen und Mitglied der Autorinnengruppe RAUF und lebt in Zürich. Mit ihrem ersten Roman Balg war sie 2019 für den Schweizer Buchpreis nominiert und Stipendiatin am Literarischen Colloquium Berlin. 2020 erhielt sie den Werkbeitrag der Stiftung Landis & Gyr und ist 2021 Styrian Artist in Residence in Graz. Ihr zweiter Roman Immer zwei und zwei erschien im Frühjahr 2023 in der edition Bücherlese, und ihre Essays kamen 2022 unter dem Titel Provinces in englischer Übersetzung heraus und erscheinen im Herbst 2024 auf Deutsch.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Was ich wusste
in Frauen erfahren Frauen
...
in Unter Umständen

© Gaëtan Bally

Anna Stern

*1990 in Rorschach. Doktoriert und schreibt in Zürich. Zuletzt erschienen: das alles hier, jetzt. (2020, Roman, Salis), wild wie die wellen des meeres (2019, Roman, Salis), beim auftauchen der himmel (2017, Erzählungen, Lectorbooks). 2020: Schweizer Buchpreis für das alles hier, jetzt. 2019: Auszeichnung Literatur Stadt Zürich. 2018: 3sat-Preis der 42. Tage der deutschsprachigen Literatur Klagenfurt (a), Förderpreis der St. Gallischen Kulturstiftung.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
und auf diesem körper die narben
in Frauen erfahren Frauen

© Judith Dannhauer

Henriette Vásárhelyi

wurde 1977 in Berlin (DDR) geboren und wuchs in Mecklenburg auf. Nach der Mittleren Reife liess sich als IT-Systemkauffrau ausbilden. Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Umzug in die Schweiz. Verschiedenste Jobs und Praktika, zuletzt langjährig in Rechnungswesen und Buchhaltung in einer Arztpraxis und als Sozialberaterin. Derzeit studiert sie Soziale Arbeit an der BFH. Auf ihrer Website dimasz.work versammelt sie Arbeiten und Spuren. Veröffentlichungen: immeer (2013), Seit ich fort bin (2017), Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien. Zuletzt try high in: Salz, Zeitschrift für Literatur (A). Sie lebt mit ihren Kindern in der Nähe von Biel / Bienne.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Ein paar Frauen zu sehen
in Frauen erfahren Frauen

© Ayşe Yavaş

Julia Weber

wird 1983 in Moshi (Tansania) geboren. Von 2009 bis 2012 studiert Julia Weber literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel/Bienne. Im Frühjahr
2017 erschien ihr erster Roman Immer ist alles schön beim Limmat Verlag. Das Debüt wird mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem internationalen Franz-Tumler-Literaturpreis, der Alfred Döblin Medaille der Universität Mainz, 2017 steht der Roman auf der Shortlist des Schweizer Buchpreises. 2019 gründet Julia Weber mit sechs weiteren Schriftstellerinnen das feministische Autorinnen Kollektiv RAUF, welches Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um die Sichtbarkeit und Position der Frau innerhalb des Literaturbetriebs zu stärken. Im Frühling 2022 erschien im Limmat Verlag ihr zweites Buch Die Vermengung, welches 2023 mit dem ZKB Schillerpreis ausgezeichnet wird.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Wo warst du?
in Unter Umständen

Laure Wyss

geboren 1913 in Biel / Bienne, war eine Schweizer Schriftstellerin und Medienpionierin. Sie gilt als Gründerin des Tages-Anzeiger Magazins Das Magazin und entwickelte zahlreiche federführende Fernsehformate. Sie gestaltete und moderierte Sendungen wie das Magazin für die Frau. Die erste Diskussionssendung am Schweizer Fernsehen. Mit ihren Editorials und kritischen Artikeln wurde sie zur Stimme der Frauenbewegung. 1976 erschien ihr erstes Buch mit dem Titel Frauen erzählen ihr Leben. 14 Protokolle. Es folgten Erzählungen, einen journalistischen Sammelband und Gedichte. Laure Wyss verstarb im August 2002 in Zürich.

Erschienen im Verlag sechsundzwanzig:
Nachwort
in Frauen erfahren Frauen

Das Buch «Episoden von Alltagselefanten» ist ab dem 22. April 2025 im Buchhandel erhältlich. Die Erstveröffentlichung «Unter Umständen», «Frauen erfahren Frauen» sowie «Nino» sind weiterhin lieferbar.

Nur für kurze Zeit und so lange Vorrat; das Buch «Nino» wird inkl. einer «Nino» Stofftasche versendet.

Produkt
Anzahl
«Episoden von Alltagselefanten»
CHF
«Unter Umständen»
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«Nino - Und der Wunsch nach mehr»
CHF
«Frauen erfahren Frauen»
CHF
Kostenübersicht
Zwischensumme
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Versandkosten
CHF 7.–
Total
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Verlegerin & Geschäftsführerin

(*1994) geboren in Münster, Deutschland, aufgewachsen in Zürich. Jil Erdmann ist gelernte Buchhändlerin und nach Stationen in der Buch- und Verlagsbranche Gründerin des Verlages sechsundzwanzig. Bereits in ihrer Jugendzeit entwickelte sie eine feministische Haltung zur Literaturwelt und befasste sich schon früh mit der Frage: Wer bestimmt, wer und was gelesen wird? Sie ist der Überzeugung, dass eine emanzipatorische Herangehensweise an die Literaturwelt nachhaltig dazu beitragen kann, das Bewusstsein für eine gleichberechtigte Gesellschaft zu schärfen.
Jil Erdmann lebt und arbeitet in Zürich.

© Anne Morgenstern

«Warum die Frauen mit der Mutterschaft hadern» - Schaffhauser Nachrichten, 25.06.2024

Verlagsstadt Zürich «Das machen eigentlich nur Verrückte» - Tagesanzeiger, Züritipp, 19.10.2023

Jil Erdmanns Wochenende - Tagesanzeiger, 04.02.2023

«Ihre Vielfalt verdankt die Schweizer Literaturlandschaft den Kleinen» - Neue Zürcher Zeitung, 04.12.2021

«Das ist ein feministischer Akt der Selbstbefähigung» - Die Wochenzeitung WOZ, 14.10.2021

Eine Amazone gegen Amazon - SRF 2 Kultur, Podcast Kontext, 17.08.2021

Das Veränderungsvirus - Republik, 26.05.2021

Sie baut eine neue Plattform für feministische Literatur - Tagesanzeiger, 16.04.2021

Don't lock down your dreams - Saiten - Ostschweizer Kulturmagazin, 02. April 2021

Jil Erdmann bringt queerfeministische Literatur neu heraus- Mannschaft Magazin, 01. April 2021

11/24
«Unter Umständen», BuchBasel - Volkshaus Unionssaal, 17.11.2024, Mit Tabea Steiner, Lena Käsermann und Jil Erdmann, Moderation: Salomé Meier

10/24
«Unter Umständen», Zürich Liest - Karl der Grosse, 25.10.2024, Mit Julia Weber, Anne-Sophie Keller, Lena Käsermann und Jil Erdmann, Moderation: Nadia Brügger

06/24
Symposium FI&L: Feminismus, Intersektionen & Literatur, kHaus Basel, 08.06.2024, Mit Jil Erdmann und Annette Beger

05/24
Buchvernissage «Unter Umständen» mit den Autor:innen, Kaufleuten Zürich, 05. 05. 2024, Moderation: Salomé Meier

Lesung «Unter Umständen» mit den Autor:innen Lena Käsermann, Li Mollet, Eva Seck, Tabea Steiner und Julia Weber, Gaskessel Bern, 22. 05. 2024, Moderation: Anaïs Steiner

06/23
Warum wir schreiben, manchmal auch schreien, Diplomveranstaltung ZHdK Zürich, 10.06.2023, Moderation: Jil Erdmann

Buchvernissage «Nino» mit Yvonne Eisenring, Kaufleuten Zürich, 18.06.2023, Moderation: Gülsha Adilji

04/22
Sofalesung, 24.04.2022, «Frauen erfahren Frauen» mit Anna Ospelt und Jil Erdmann - Aarau

03/22
Jil Erdmann, Judith Keller und Ruth Schweikert - "Frauen im Fokus" in der Europaallee, 10.03.2022 - Zürich

01/22
WORTFETZEN vol. 1 – Ein Gespräch über Identität in der Literatur, 26.01.2022 - Theater Winkelwiese

11/21
Sprache und Kunstfreiheit, 04.11.2021 - Ein Podium über den Wandel der Sprache in Literatur und Rap - Karl der Grosse, Zürich

09/21
Buchvernissage «Frauen erfahren Frauen», 13.09.2021 - Sphères Zürich

Sofalesung, 26.09.2021 - «Frauen erfahren Frauen» mit Marlen Saladin

Manuskripteinsendungen sind herzlich willkommen. Wir veröffentlichen literarische Texte schreibender Frauen im deutschsprachigen Raum. Dies beinhaltet Romane, Lyrik, Prosa und Essays.

Möchten Sie anderweitige feministische Projekte realisieren und erwägen eine Zusammenarbeit mit sechsundzwanzig? Bitte senden Sie uns Ihr Exposé inkl. Kurzbiografie mit dem Betreff «Open Call» im PDF Format an info@sechsundzwanzig.ch

Die Einsendungen werden laufend geprüft. Je nach Volumen bitten wir um Verständnis, sollte sich unsere Rückmeldung verzögern.